Eine Menge interessante Taiwan-Veranstaltungen stehen diesen Monat noch an – in Taiwan (meist in Taipeh) sowie in Hamburg. Sicherlich auch anderswo, aber davon weiß ich nichts.
Infos vom Deutschen Institut Taipei, Bambusrunde e.V. u.a.
Termine in Taiwan
Im Kino, aktuell
Der für den deutschen Filmpreis 2010 nominierte Streifen „Goethe!“ (Chinesisch: „少年歌德的煩惱“) läuft derzeit in Taipeh in den Kinos Ambassador-Changchun, Wonderful und Halar (Neihu) sowie in Chungli (Metromall, Chung-yuan-Rd Sec. 2, No. 501, 5F) und in den Wonderful-Cinemas Taichung (Gong-yuan Rd., No. 34).
Deutsche Homepage des Films
Trailer mit chin. UT:
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=yiFndwfhE9w;]
17. Februar: Grünkohlessen 2012 in Taipeh
„Gute Traditionen sind es wert, fortgesetzt zu werden“, schreiben die Veranstalter. Es ist 2012 bereits das 12. Grünkohlessen. Das Grünkohlkomitee lädt dazu am 17.02.2012 ins Westin-Hotel in Taipeh ein und verspricht: „Auch für Süddeutsche geeignet und alle, die mal wieder Spaß haben wollen.“
Infoflyer (PDF)
Anmeldung und nähere Infos
18. Februar: Vortrag des deutschen Medizin-Nobelpreisträgers Prof. Dr. Harald zur Hausen
Auf Einladung des Deutschen Instituts und in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Taipeh wird der deutsche Krebsforscher und Medizin-Nobelpreisträger 2008, Prof. Dr. Harald zur Hausen einen Vortrag mit dem Titel „Wissenschaft verständlich gemacht: Ist Krebs verhinderbar?“ halten. Sein zur Hausens spezielles Forschungsgebiet ist die Entstehung von Krebsarten aus Virusinfektionen. Er wird auch als „Vater der HPV-Impfung“ bezeichnet.
Dr. zur Hausen wird deutsch sprechen. Eine Verdolmetschung ins Chinesische oder Englische ist nicht vorgesehen. Medizinische Fachkenntnisse sind zum Verständnis des Vortrags nicht Voraussetzung. Die Teilnahme ist kostenlos.
Eine Anmeldung ist zwar nicht zwingend erforderlich, aber die Veranstalter wären dankbar, wenn Teilnehmer eine kurze Bestätigung per Mail schicken könnten – zwecks besserer Planung für Sitzplätze sowie Kaffee und Kuchen.
Samstag, 18 Februar, 14:00-15:30 Uhr Vortrag, 15:30-17:00 Uhr Kaffee und Kuchen
Ort:
Goethe-Institut Taipeh, Heping West Road, Sec. 1, No. 20 Heping West Rd., 12F
台北歌德學院,臺北市和平西路一段20號12樓
28./29. Februar: Taiwantournee des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Im Rahmen des „Taiwan International Festival of Arts“ wird das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks am 28. und 29. Februar in Taipeh (National Concert Hall) auftreten. Unter Leitung von Daniel Harding kommen Werke von Beethoven, Brahms, Schubert, Mahler und Bruckner zur Aufführung.
Termine in Hamburg
15. Februar: Zur Kulturgeschichte des Feng-Shui
Die Hamburger Bambusrunde schreibt:
Wir freuen uns sehr, dass wir die Leiterin der Ost- und Südasien-Abteilung des Hamburger Museums für Völkerkunde, Frau Dr. Susanne Knödel, gewinnen konnten, uns einen Einblick in die Kulturgeschichte des Feng-Shui zu geben.
Fengshui, aus chinesisch FENG = Wind (風) und SHUI = Wasser (水), wird häufig übersetzt als «Geomantik» und ist zunächst eine Methode, Gräber und Gebäude rituell korrekt zu positionieren. Erdadern dürfen nicht durchschnitten oder beseelte Landschaftsformationen gestört werden, die Ausrichtung von Gebäuden zum Berg und zum Wasser wirkt sich direkt auf ihre Bewohner aus. Diese Vorstellungen nutzen schon seit früher Zeit begabte oder gewiefte Fengshui-Meister, die, unseren Wünschelrutengängern nicht unähnlich, mit Kompass und anderen Werkzeugen «Wind-Wasser-Leistungen» anbieten.
Fengshui hat zudem alle Lebensbereiche erobert, wurde zu einem System, das seinen «Zweck in der Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung» (Wikipedia) hat. Fengshui – eines der wenigen chinesischen Worte, die Eingang in den Duden fanden – wird in ernsten wissenschaftlichen Zusammenhängen diskutiert, und ist zugleich in seichten, esoterischen und populären Ausprägungen allgegenwärtig. Und das schon seit sehr langer Zeit.
Weitere Infos zum Vortrag und dem anschließenden (optionalen) Essen:
Mittwoch 15. Februar um 18.00 Uhr
Restaurant „Ni Hao“, Wandsbeker Zollstraße 25-29, Hamburg
17. Februar: „Entomologische Reise nach Taiwan – Auf den Spuren von Hans Sauter“
Die abwechslungsreiche Landschaft Taiwans und das vielfältige Muster von Temperaturen und Niederschlägen spiegeln sich im Artenspektrum der Insektenwelt wieder. Der deutsche Entomologe Hans Sauter (1871-1943) sandte Anfang des 20. Jahrhunderts umfangreiche Ausbeuten taiwanischer Insekten nach Europa.
Sauter, der ab 1905 ständig in Taiwan lebte, hat einen wichtigen Beitrag für die entomologische Forschung in Taiwan in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts geleistet. Er durchstreifte ganz Taiwan mit Ausnahme eines Teils der unwegsamen Ostküste und der Gebiete, die damals wegen der als Kopfjäger bekannten Ureinwohner noch nicht zugänglich waren.
Der Vortrag von Dr. Stephan Blank wird von einer Powerpoint-Präsentation begleitet. Neben den Insekten wird auch die einzigartige und vielfältige Landschaft Taiwans gezeigt.
Eine Kooperation der Taipeh Vertretung Hamburg und des Zoologischen Museums Hamburg.
Sonderveranstaltung: Freitag 17. Februar, 18.00-21.00 Uhr (Vortrag ca. 1 Stunde)
Zoologisches Museum, Martin-Luther-King-Platz 3, 20146 Hamburg
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